Um dir ein optimales Erlebnis zu bieten, verwenden wir Technologien wie Cookies, um Geräteinformationen zu speichern und/oder darauf zuzugreifen. Wenn du diesen Technologien zustimmst, können wir Daten wie das Surfverhalten oder eindeutige IDs auf dieser Website verarbeiten. Wenn du deine Zustimmung nicht erteilst oder zurückziehst, können bestimmte Merkmale und Funktionen beeinträchtigt werden.
Die technische Speicherung oder der Zugang ist unbedingt erforderlich für den rechtmäßigen Zweck, die Nutzung eines bestimmten Dienstes zu ermöglichen, der vom Teilnehmer oder Nutzer ausdrücklich gewünscht wird, oder für den alleinigen Zweck, die Übertragung einer Nachricht über ein elektronisches Kommunikationsnetz durchzuführen.
Die technische Speicherung oder der Zugriff ist für den rechtmäßigen Zweck der Speicherung von Präferenzen erforderlich, die nicht vom Abonnenten oder Benutzer angefordert wurden.
Die technische Speicherung oder der Zugriff, der ausschließlich zu statistischen Zwecken erfolgt.
Die technische Speicherung oder der Zugriff, der ausschließlich zu anonymen statistischen Zwecken verwendet wird. Ohne eine Vorladung, die freiwillige Zustimmung deines Internetdienstanbieters oder zusätzliche Aufzeichnungen von Dritten können die zu diesem Zweck gespeicherten oder abgerufenen Informationen allein in der Regel nicht dazu verwendet werden, dich zu identifizieren.
Die technische Speicherung oder der Zugriff ist erforderlich, um Nutzerprofile zu erstellen, um Werbung zu versenden oder um den Nutzer auf einer Website oder über mehrere Websites hinweg zu ähnlichen Marketingzwecken zu verfolgen.
Genugtuung.
Was bringt eigentlich Rache? Macht sie das Geschehene ungeschehen? Macht sie dich glücklicher? Gibt Sie dir Hoffnung?
In 16 intensiven Folgen wird Rache nicht nur verfolgt, sondern regelrecht zelebriert. Moon Dong-eun wurde als Schülerin nicht nur gemobbt sondern sadistisch gequält. Unter anderem mit einem Glätteisen wurden ihr mehrere Wunden hinzugefügt, die sich nicht nur in ihren Körper sondern auch in ihre Seele brannten. Ihr Wille zu Überleben, jegliches Gefühl der Hoffnung wurde ihr genommen, da auch keiner im Umfeld ihrer Schule oder ihrer Familie sie unterstützen, sie tatsächlich noch verraten. Man wird vom scheiß Planeten Erde gemobbt, die ganze Welt stellt einen gegen sich und die Erdkugel rollt über dich drüber um dich zu Fall zu bringen. Doch Mong Dong-eun bleibt stehen. Nicht weil sie leben will. Oder Hoffnung in ihr aufkeimt. Nein schlichtweg aus Rache. Sie schmiedet einen Plan um alle Beteiligten ihres Martyriums nacheinander zu Fall zu bringen. Ein Plan der über viele Jahre angelegt ist…
Durch die Bank ist die dramatische Serie wunderbar besetzt, vor allem Song Hye-kyo in der Rolle der Gepeinigten begeistert mit ihrem nach außen hin stoisch-unterkühlten Spiel, wobei immerzu unterschwellig die Emotionen hochkochen. Auch die Rollen der Mobber sind zwar etwas überzeichnet angelegt, aber gerade deswegen auch so einnehmend und richtig klasse gespielt. Viele machen in ihrer Welt gute Miene zum bösen Spiel. Und man will Ihnen nur die Pest an den Hals wünschen.
„Zum Glück hast du dich nicht verändert!“
Was ich bei asiatischen Produktionen oft so schätze ist diese Unkalkulierbarkeit, dieses Abgründige. Mit einer beharrlichen Konsequenz wird das Rache-Drama durchgezogen und brilliert vor allem mit herrlich zynisch-bissigen Dialogen. Ich habe lange nicht mehr so gefeiert über gesprochene Wörter, Wahrheiten und Androhungen. „The Glory“ lässt sich bei der Ausübung des Racheaktes viel Zeit, ist sorgsam konzipiert und beleuchtet das Geschehen von vielen Seiten, das kann überfordern und auch ein wenig ermüden. Komplettiert letztendlich aber das große Ganze und zeigt irgendwie die Ausweglosigkeit und Notwendigkeit des Ganzen.
„Was wollt ihr mir noch antun? Ihr habt mir doch schon alles genommen!“
Und letztendlich gibt „The Glory“ der Rache an sich ein Gesicht. Rache kann nichts mehr wieder gut machen. Wenn du zerbrochen bist kann dich Rache nicht mehr kitten. Aber mit Rache kannst du andere zerstören, denen das antun was sie einem angetan haben. Sie bestrafen für ihre Gräueltaten, wenn es schon kein anderer macht. Dass die sich genau so verloren, hilflos und allein fühlen. Rache kann für ein Ende sorgen aber ist kein Neubeginn für einen selbst.
Vorsicht: „The Glory“ brennt sich unweigerlich in dein Gedächtnis ein und lässt einen nicht mehr so schnell los. „The Glory“ macht wütend, wühlt auf und stellt klar, dass Rache keine Wunden schließen kann. Top gespielt, klasse geschrieben und konstruiert und mit einer Konsequenz die authentisch wie bitter ist. Stark!