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Bob van Runkel
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Also zumindest wie ein Verdammter kam ich mir nach den elend langen knapp anderthalb Stunden (gefühlte sieben Stunden) durchaus vor. Ansonsten reihte sich eine Belanglosigkeit an die nächste. Die Story war dünne, die schauspielerische Umsetzung derselben noch viel dünnere. Und dann noch diese lustlose Aneinanderreihung verschiedenster Szenen mit entsprechend absolut unpassenden Brüchen.

Rolf Muller
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Es war mal wieder soweit. Der Folterfilmabend wurde einberufen. Dieses Mal zum Thema Kriegstrash, da gibt es ja unendlich viele grützige Filme zu. Zum Glück hatte ich ein paar Soldatenbrüder an meiner Seite die genau so einem am Wehrmachtshelm haben wie ich.

Zum Auftakt waren wir verdammt dazu „Die Verdammten“ anzuschauen. Verdammt nochmal, hätte ich mir doch ein anderes Hobby gesucht. Denn bereits nach 10 Minuten ist einem völlig klar, dass das ein richtiger Griff ins Kameraden-Klo ist. Sieht verdammt billig aus wie da unbeholfene Schauspieler als unbeholfene Soldaten verkleidet durchn Thüringer Wald spazieren. Konzipiert ist das alles als spektakuläres ernsthaftes Psychogramm, welches die mentale Belastung von Soldaten im Krieg unterbeleuchtet. Garniert mit ein bisschen Fantasy-Schmonz. Das zieht ja immer. Im Ergebnis scheitert man aber wie erwartet in allen Belangen. Wenn man eben nur Scheiße zur Verfügung hat, sollte man eben auch nur Scheiße machen. Und nicht die Filmweltherrschaft an sich reißen wollen. Die schier grenzenlose Überambitioniert mündet dann sogar noch in einen „TENET“-ähnlichen Storytwist, der bei dem ein oder anderen bei uns in der Runde, der mit seinem Käsekopp noch nicht in seinem Wehrmachtshelm voller Schnaps badete, ein kleines wohlwollendes Raunen entlockte. Bei mir aber nicht! Was eine verdammt beschissene Scheisse von einem Film. Verdammt nochmal!

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