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Bob van Runkel
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Ok gibt ne 4, weil ich den mit 11 Jahren mal fast schon gut fand. Immerhin hatte die sogenannte Handlung nen irgendwie gearteten Faden, auch wenn der sicherlich nicht rot war. Lolek und Bolek Kloppowiczsz sind natürlich in ihrer nicht mal gespielten, sondern echt gelebten strunzdoofen Einfalt nicht nur überzeugend, sondern geradezu liebenswert. Aber das gesamte Drumherum reicht dann leider auch nicht aus, um den Streifen auf ein halbwegs verträgliches Mindestmaß zu heben. Ein Klassiker ist und bleibt er dennoch. Denn wo steht denn geschrieben, dass ein Klassiker zwingend gut sein muss, oder?

Rolf Muller
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GRÖÖÖÖÖÖÖÖÖHHHHHLLLLLLL!!!!!!!!!!!

Herrlich, das ist so meine Lieblingsart von Trash. Diese besondere Vereinigung von Talent und Murks, von künstlerischem Gestaltungsdrang und unfreiwilligem Vernichtungshang. Hier trifft das so gut wie perfekt aufeinander. Denn Setting und Inszenierung ist gar nicht so verkehrt, der Look ist gut, der Soundtrack schallert, die Kamerafahrten sitzen und gerade der Beginn mit einer MAD MAX feel a like Verfolgungsjagd ohne Benzin nur mit reiner Pferdestärke ist durchaus impulsiv und überzeugend. Genau in dieser beeindruckenden Auftaktsequenz sieht man wie unter anderem zwei kleine Jungs entführt und versklavt werden.

Und da das Knastfutter so wunderbar reichhaltig und proteinreich ist entwickeln sich die beiden Bengel richtig prächtig. Die Zeit vergeht und aus den zwei Jungs werden stramme Zuchtbullen. GRÖÖÖÖHLLLLL! Von den beiden aus den Achtzigern bekannten Bodybuilder-Brüdern David und Peter Paul gespielt …äh besser gesagt verkörpert. Verkörpert trifft es voll und ganz. Zwei Fleischberge die irgendwann als der Fressnapf alle war auf die Idee kommen zu fliehen um sich dann doch mal an ihren Peinigern zu rächen, nebenbei ihre Leutchens von früher zu befreien und ein magisches Artefakt zurückzuerobern.

Die beiden Muskelmaschinen sind auch das Highlight des Films und machen „Die Barbaren“ letztendlich auch so besonders. Story, Look und Setting alles fühlt sich doch sehr nach den typischen Fantasy „Sword and Sorcery“- Regeln der 80er an. Auch wenn wie eingangs erwähnt schon auch in Sachen Inszenierung einiges geboten wird und nicht alles so billig daherkommt wie in sonstigen Filmen dieser Gattung. Ein schönes Sumpfgummimonster darf gegen Ende aber natürlich auch nicht fehlen. Aber das Besondere sind eben die beiden Muskelbatzenbrüder die sich so selbstbewusst und strunzendoof durchn Film grölen, dass man entweder abschaltet oder sie sofort ins Herz schließt. An meinem Profilbild kann man gut sehen, ich habe ein Herz für stramme Steroid-Stoff-Tiere.

Und auch kein Wunder, dass sich Cannon für die Produktion verantwortlich zeichnete. Damals war die 4 Millionen-Dollar Produktion zwar ein Flop, zu spät sprang man auf den „Conan“-Zug auf um noch vom Barbarenhype zu profitieren. Bei den Kritikern fiel er komplett durch auch aufgrund der beiden Hauptdarsteller, heute wird der Film aufgrund der beiden kultig verehrt. Und viele Vertreter der Schmiede mit dem stahlblauen Logo haben mittlerweile einen Platz in meinem Herzen inne. Da gesellen sich „Die Barbaren“ dazu.

GRÖÖÖÖÖÖÖÖÖHHHHHLLLLLLL!!!!!!!!!!!

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