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Bob van Runkel
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kurze erläuterung, wie es zu einer bewertung von tatsächlich 1,0 kommen konnte: 0,2 punkte für die wirklich erstklassig auf dieses machwerk abgestimmte deutsche synchronisation; 0,2 punkte für den vielversprechenden cover text, auf dem es u. a. heißt: „…am strand einer voller junger studentinnen steckenden universitätsstadt angespühlt“; 0,2 punkte für ritze, 0,2 punkt für ratze und 0,2 punkte, damit die bewertung auf 1,0 kommt.

Last edited 1 Jahr zuvor by Bob van Runkel
Rolf Muller
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Es ist erstaunlich wie meisterhaft und stilsicher Regisseur und Writer Sony Green alle Gesetzmäßigkeiten eines guten Trashfilms beherrscht. Da wird nichts aber auch gar nichts dem Zufall überlassen. Tag und Nacht wechseln genau so plötzlich und unerwartet wie Haarfarbe und Klamotten der Darmsteller. Waldile der top dressierte Hund, der einfach meistens nur blöde in der Ecke hockt vermag es sogar zwischendurch seine Rasse zu wechseln. Verblüffend, wie ham die das bloss gemacht? Zwischendrin hängen sich die männlichen Prokackonisten einen Kuschelwuschel an die eigene Pfeife und versauen das Stoffvieh mit literweise Möhrensuppe und Marmelade.

Regisseur Soylent Green dreht gekonnt an der Spannungsschraube, indem er zuallererst die kleinsten Titten mit der Grieselkamera einfängt und die größten Dinger umgeben von der geilsten Spannungskurve dann tatsächlich erst am Ende ausm Körbchen fallen lässt. Was ein Kniff. Da bleibt man doch gerne dran. Die deutsche Synchro von Eugen Molleknoll, Tante Fatma und Kermet Dünger, die das Ding anscheinend bei Currywurst und Bier und ohne jegliche Schriftvorlage hingesülzt haben, bilden die Kirsche auf dem Scheißhaufen. Das nenn ich mal Improvisation. Klasse. So wächst einen auch blitzschnell „Ronny“, der dauersummende Polizist ans Herz, der einfach in jeder Situation den richtigen Ton trifft.

Man spürt das Herzblut von Sony Green in jeder Sekunde des Films. Gefühlt monatelang schrieb er am genau ausgearbeiteten Script und schaffte es tatsächlich nicht nur junge aber geile Studentinnen von dem Scheiß zu überzeugen, sondern auch mich.

Last edited 1 Jahr zuvor by Rolf Muller
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